Inflation und höhere Reparaturkosten: Die allgemeinen Kosten für Reparaturen, Ersatzteile und Werkstattarbeit sind durch die Inflation erheblich gestiegen. Gerade durch die fortschreitende Digitalisierung und Elektrifizierung von Autos, die komplexere Technik mit sich bringt, werden Reparaturen teurer.
Mehr Unfälle und höhere Schadensauszahlungen: Die Zahl der Verkehrsunfälle steigt in vielen Regionen, was höhere Auszahlungen an die Versicherungsnehmer erfordert. Die Schadenssummen fallen durch die teurere Technik in modernen Fahrzeugen und durch längere Lieferzeiten für Ersatzteile oft höher aus.
Kosten für Autodiebstahl und Vandalismus: Die Statistiken für Fahrzeugdiebstahl und Vandalismus sind in den letzten Jahren gestiegen, was die Versicherer dazu zwingt, diese zusätzlichen Risiken in den Prämien einzukalkulieren.
Teurere medizinische Kosten: Bei Unfällen steigen nicht nur die Fahrzeugkosten, sondern auch die medizinischen Kosten. Langzeitbehandlungen und die Versorgung von Unfallopfern werden kostspieliger, was Versicherer ebenfalls mit steigenden Prämien kompensieren.
Vermehrte Naturkatastrophen und Umwelteinflüsse: Extreme Wetterereignisse, die häufiger und intensiver werden, führen vermehrt zu Überschwemmungen, Hagelschäden oder Sturmschäden an Fahrzeugen. Diese Umwelteinflüsse erhöhen das Schadensrisiko.
Rücklagen für zukünftige Risiken: Versicherungen kalkulieren in ihre Prämien auch Rücklagen ein, um sich gegen mögliche zukünftige Risiken abzusichern. Dazu zählen sowohl klimatische als auch wirtschaftliche Entwicklungen, die in die Risikobewertung einfließen.
Rückgang der Zinsen: Da Versicherungen ihre Beiträge häufig investieren, um Kapital zu vermehren, treffen niedrige oder unsichere Zinsen ihre Renditen negativ. Diese Verluste werden teils durch höhere Prämien ausgeglichen.
Insgesamt reagieren die Versicherer auf eine Mischung aus steigenden Kosten, häufigeren Schadensfällen und einer risikoreicheren Umwelt und Wirtschaftslage.
