Podcast 022 – Zinsentwicklung

Finanzen

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Am Wochenende (22.09.2024) wurde in der Welt am Sonntag berichtet, dass die Zinsen bei Bankprodukten wie Festgeldkonten und Tagesgeldkonten so hoch wie schon lange nicht mehr sind, aber in Zukunft auf Grund der Leitzinspolitik der EZB die Zinsen wieder sinken werden.

4,5 % auf 9 Monate ist ja nett, doch wenn wir 2% Inflation gegenrechnen, und dann auch nur 9 Monate…. relativiert sich das ganze schon wieder.

Für Kunden, die sich feste, hohe Konditionen dauerhaft sichern wollen, empfiehlt sich ein Gespräch mit uns. Je nach Laufzeit bieten unsere Angebote 6-8 oder sogar 9%! Und das bei bis zu 10 Jahren Laufzeit. Was juckt mich dann noch die Leitzinspolitik?

Die Zinsentwicklung in den letzten Jahren war geprägt von deutlichen Schwankungen, bedingt durch wirtschaftliche und geopolitische Faktoren. Nach der Finanzkrise 2008 hielten die Zentralbanken, insbesondere die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank (Fed), die Leitzinsen lange auf einem historisch niedrigen Niveau, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Inflation zu stabilisieren. In dieser Phase sanken auch die Kreditzinsen für Verbraucher und Unternehmen.

Mit der wirtschaftlichen Erholung und steigender Inflation begannen Zentralbanken ab 2021 jedoch, die Zinsen schrittweise anzuheben. Dieser Trend setzte sich 2022 und 2023 fort, um der steigenden Inflation, insbesondere infolge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs, entgegenzuwirken. Die Zinserhöhungen führten zu steigenden Kreditkosten, während Sparer von besseren Konditionen profitieren.

Für die kommenden Jahre erwarten Experten eine vorsichtige Zinspolitik, um die Balance zwischen Inflation und Wirtschaftswachstum zu halten.